
Arbeitsvertrag stundenbasis urlaubsanspruch. Der gesetzliche mindesturlaubsanspruch ergibt sich aus den durchschnittlich pro woche gearbeiteten tagen. Nach dem burlg gewähren sie bei einer 6 tage woche als mindesturlaub 24 werktage im kalenderjahr. Sollten sie als arbeitgeber für ihre mitarbeiter ein mehr an urlaubsanspruch gewähren sind sie in ihrer entscheidung frei um wie viele tage es sich handeln soll. Weder ein tarifvertrag noch ein arbeitsvertrag dürfen diesen anspruch verringern 13 abs.
Eine ausnahme bezüglich des auszahlungsverbots besteht wenn der arbeitnehmer aufgrund der beendigung des arbeitsverhältnisses nicht mehr in der lage ist den bezahlten urlaubsanspruch ganz oder teilweise wahrzunehmen. Es steht sowohl arbeitgeber als auch arbeitnehmer also offen zu vereinbaren dass der geringfügig beschäftigte seine arbeitsleistung unter berücksichtigung des tatsächlichen arbeitsanfalls erbringen kann und dem arbeitsvertrag entsprechend auf stundenbasis entlohnt wird. Es ist ja nicht von vornherein klar an wie vielen tagen pro woche sie arbeiten werden. Bei arbeit auf abruf ist die berechnung des urlaubsanspruches schwierig.
Bei der umrechnung von urlaub für teilzeitbeschäftigte kommt es immer wieder zu unklarheiten. Allerdings werden sie meist nur kurz und knapp gefasst. Deshalb geht man grundsätzlich von den bereithaltetagen aus. Der urlaubsanspruch sollte im arbeitsvertrag geregelt sein.
Häufig wird die stundenzahl berücksichtigt die für einen mitarbeiter an einem arbeitstag anfällt. Für die berechnung der urlaubstage ist die stundenzahl jedoch völlig unerheblich. Arbeitsverträge regeln die gegenseitigen pflichten von arbeitnehmern und arbeitgebern.