Arbeitsvertrag stundenbasis urlaubsanspruch. Hat der arbeitnehmer von sich aus die unzulässige ausbezahlung des urlaubsanspruchs verlangt so kann der arbeitgeber den ausbezahlten betrag mit dem bestehenden urlaubsanspruch verrechnen. Bei der umrechnung von urlaub für teilzeitbeschäftigte kommt es immer wieder zu unklarheiten. Eine ausnahme bezüglich des auszahlungsverbots besteht wenn der arbeitnehmer aufgrund der beendigung des arbeitsverhältnisses nicht mehr in der lage ist den bezahlten urlaubsanspruch ganz oder teilweise wahrzunehmen. Sollten sie als arbeitgeber für ihre mitarbeiter ein mehr an urlaubsanspruch gewähren sind sie in ihrer entscheidung frei um wie viele tage es sich handeln soll.
Der gesetzliche mindesturlaubsanspruch ergibt sich aus den durchschnittlich pro woche gearbeiteten tagen. Für die berechnung der urlaubstage ist die stundenzahl jedoch völlig unerheblich. Bei arbeit auf abruf ist die berechnung des urlaubsanspruches schwierig. Weder ein tarifvertrag noch ein arbeitsvertrag dürfen diesen anspruch verringern 13 abs.
Prüfen sie also was im arbeitsvertrag vereinbart wurde und ob tarifverträge und betriebsvereinbarungen den urlaubsanspruch regeln. Häufig wird die stundenzahl berücksichtigt die für einen mitarbeiter an einem arbeitstag anfällt. Sind das bei einer drei tage woche unbabhängig davon wie viele stunden an diesen tagen gearbeitet wurde zwölf urlaubstage im jahr. Der urlaubsanspruch sollte im arbeitsvertrag geregelt sein.
Deshalb geht man grundsätzlich von den bereithaltetagen aus. Es ist ja nicht von vornherein klar an wie vielen tagen pro woche sie arbeiten werden. Arbeitsverträge regeln die gegenseitigen pflichten von arbeitnehmern und arbeitgebern.