Gesetzliche kündigungsfristen arbeitgeber 2018 bgb. Es gibt verschiedene grundlagen nach denen sich eine kündigungsfrist richten kann. Grundlegend richtet sich die dauer der kündigungsfrist nach der dauer des arbeitsverhältnisses. Gesetzliche verlängerungen der kündigungsfristen gelten nicht nur für den arbeitgeber sondern in gleicher art und weise auch für den arbeitnehmer. Die gesetzlichen kündigungsfristen für arbeitgeber sind etwas komplexer jedoch trotzdem recht einfach zu durchschauen.
Diese rechtlichen grundlagen gelten. Die einzelvertragliche vereinbarung längerer als der in den absätzen 1 bis 3 genannten kündigungsfristen bleibt hiervon unberührt. Diese richtet sich nach 622 bgb. 6 für die kündigung des arbeitsverhältnisses durch den arbeitnehmer darf keine längere frist vereinbart werden als für die kündigung durch den arbeitgeber.
Nicht nur für arbeitgeber sondern auch für arbeitnehmer sieht das gesetz für ordentliche kündigungen eine frist vor. Sind keine anderen vereinbarungen getroffen gelten grundsätzlich die gesetzlichen fristen. Die kündigungsfrist die der arbeitgeber einhalten muss hängt auch von der dauer der beschäftigung des arbeitnehmers ab. Die verlängerten kündigungsfristen gelten gemäß 622 bgb zunächst einmal nur für den arbeitgeber.
3 das recht zur außerordentlichen kündigung bleibt unberührt. Die frist für arbeitnehmer darf dabei allerdings nicht länger sein als die für arbeitgeber. Ist allerdings im arbeitsvertrag festgehalten dass sich die kündigungsfristen beidseitig je nach betriebszugehörigkeit verlängern ist dies ebenfalls zulässig. Je länger man in einem betrieb gearbeitet hat desto länger ist auch die kündigungsfrist seitens des arbeitgebers.