Kündigungsschutz bei krankheit. Der kündigungsschutz kommt mit gleicher dauer auch bei teilzeit und temporärarbeitsverhältnissen sowie grundsätzlich bei freistellung zum tragen. Dass eine kündigung während der krankheit unwirksam ist ist ein hartnäckiger irrtum. In diesem zusammenhang gibt es allerdings vier einfache vorgaben an die sich der arbeitgeber halten muss. Aktuelle informationen und tipps wie sie ihre rechte bei einer krankheitsbedingten kündigung erfolgreich durchsetzen.
Wer krank ist kann gekündigt werden. Je länger ein mitarbeiter beim gleichen arbeitgeber tätig ist umso besser ist sein schutz im falle von krankheit oder unfall. Bei der kündigung während einer krankheit geht es um den zeitpunkt der kündigung also um die frage ob einem arbeitnehmer gekündigt werden kann wenn er krank ist. Kündigung bei krankheit mehrere krankheitsfälle.
Wird ein arbeitnehmer während der kündigungsfrist mehrere male krank so kommt es darauf an ob die krankheit aus demselben grund erfolgt oder nicht. Der kündigungsschutz bei arbeitsunfähigkeit ist zeitlich beschränkt und gilt erst nach ablauf der probezeit. Nur wenn diese vier voraussetzungen gegeben sind ist eine krankheitsbedingte kündigung wirksam und zulässig. Was chef und mitarbeiter bei kündigung wegen krankheit wissen müssen.
In diesem fall kann die kündigung selbst dann erfolgen wenn gesetzlicher kündigungsschutz besteht und der arbeitnehmer krank ist. Ist die probezeit vertraglich vereinbart das gesetz sieht nicht automatisch eine sechsmonatige probezeit vor dann greift der kündigungsschutz nicht. Eine kündigung wegen krankheit ist dann in. Kündigt der arbeitgeber aber aufgrund der krankheit dann muss er die vollen sechs wochen entgeltfortzahlung leisten weil eine anlasskündigung vorliegt.
Allerdings entsteht in der probezeit die pflicht zur lohnfortzahlung erst wenn der arbeitnehmer länger als vier wochen ununterbrochen im unternehmen gearbeitet hat.